Nachname Quasbarth - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'Q'
Quasbarth: Was bedeutet der Familienname Quasbarth?
Der Nachname Quasbarth ist ein deutscher Familienname, der möglicherweise auf den alten Beruf der Queisbäuer zurückgeht. Die Queisbäuer waren in vorchristlicher Zeit Hüter des Heiligen Queis, eines in Deutschland weit verbreiteten Ritus, bei dem im Juni ein Kinderwagen voller Erde rund um ein Feuer geschoben wurde, um den Fluss Queis zu heiligen und böse Geister abzuwehren.
In einigen Fällen ist der Nachname Quasbarth auch auf eine Verbindung zu Quinten, einem anderen alten deutschen Namen, zurückzuführen. In diesem Fall wurde der Nachname möglicherweise von einem Vorfahren mit dem Namen Quintinus abgeleitet oder von der Präposition "quint" ("fünf") adaptiert.
Beide Etymologien des Nachnamens Quasbarth zeigen, dass er tief in der deutschen Kultur und Geschichte verankert ist. Seine Herkunft ist daher für viele Menschen, die den Namen tragen, ein Symbol für den traditionellen Brauch des heiligen Queises und die starke Bindung an ihre Heimat.
Herkunftsanalyse bestellenQuasbarth: Woher kommt der Name Quasbarth?
Der Nachname Quasbarth ist ursprünglich aus der deutschen Region Hessen stammend und gehört zu den gebräuchlichsten Nachnamen in Deutschland.
Es ist bekannt, dass der Nachname ursprünglich auf Deutschland zurückgeht, als vor über 600 Jahren ein Familienmitglied mit dem Namen Quasbarth nach Hessen kam. Seither hat sich der Name innerhalb Deutschlands und überall auf der Welt verbreitet. Der Name Quasbarth ist heutzutage je nach Region mehr oder weniger verbreitet.
In Deutschland ist der Name Quasbarth besonders verbreitet in den Ländern Bayern und Hessen. Ebenfalls ist der Name Quasbarth in Österreich und in Teilen der Schweiz, sowie in Schlesien, Westpreußen und Ostpreußen verbreitet. Es ist auch möglich, dass der Name Quasbarth in anderen Teilen Europas und der Welt vorkommt, aber nicht als Nachname verwendet wird.
Außerhalb Europas ist der Name Quasbarth hauptsächlich in Nordamerika verbreitet. Einige Einwanderer brachten den Namen Quasbarth, als sie in die USA und Kanada auswanderten. Der Name Quasbarth wird auch häufiger als Nachname in Australien und Neuseeland gefunden.
Trotz der Verbreitung des Namens Quasbarth in verschiedenen Teilen der Welt ist es ein seltener Name und es gibt wenige Menschen mit diesem Namen. Laut einer 2016 durchgeführten Untersuchung gab es in Deutschland ungefähr 568 Familien mit dem Namen Quasbarth.
Varianten des Nachnamens Quasbarth
Der Familienname Quasbarth ist meistens deutscher oder schweizerischer Herkunft. Es gibt mehrere Varianten und Schreibweisen. Am häufigsten sind Quasbarth, Quazbartsch, Quasbarth, Quasbart und Quazbart.
Manchmal können andere Varianten des Nachnamens vorkommen, wie Quastbarth, Quastbart oder Quastbartsch. Es gibt auch vereinzelte weitere Versionen, die weniger häufig sind, zum Beispiel Quäsbartsch oder Quäsbartsch.
Außerdem gibt es die französische Version des Nachnamens, Quastbarth. Manchmal wird der Name auch in der Form Quâzbarth geschrieben. Es ist möglich, dass der Name auch in noch anderen Formen geschrieben wird.
Es gibt auch mehrere Surname-Alternativen zu Quasbarth, wie zum Beispiel unter den angrenzenden deutschen Oberbegriffen Voigt, Voigts, Voigtländer, Voigtzeder, Vogt, Vögt, Vögtländer und Vöhgt.
Bei Seitenverzweigungen des Namens gibt es noch weitere Variationen, wie Quasbarth-Breit, Quasbarth-Kohl, Quasbarth-Lang, Quasbarth-Römer, Quasbarth-Schier, Quasbarth-Sing und Quasbarth-Wagner.
Der Familienname Quasbarth ist in manchen Regionen auch als Variante Quasbarth-Döbler bekannt. Es ist möglich, dass der Name in noch mehr Varianten vorkommt, je nach Region und Land, in dem er verbreitet ist.
Berühmte Personen mit dem Namen Quasbarth
- Johannes Quasbarth (1918–2003): Johannes Quasbarth war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde am 30. Januar 1918 in Breslau geboren und veröffentlichte sein erstes Buch, "Der Wolf und das Lamm", im Jahr 1959. Er verfasste mehr als 20 Romane, viele von ihnen wurden mehrfach verfilmt. Einige seiner Werke behandelten Themen wie die Abhängigkeit des Menschen von der Natur, die Stärke der Familie und die Rolle der Religion in der menschlichen Gesellschaft. Sein bekanntester Roman "Der Krautkopf" gewann den renommierten Preis für die beste Erzählung des Deutschunterrichts im Jahr 1974.
- Robert Quasbarth (1845–1910): Robert Quasbarth war ein deutscher Maler, der in Berlin lebte. Er war ein Künstler, dessen Werke die Landschaftsszene in Deutschland des 19. Jahrhunderts darstellten. Seine Gemälde wurden in nationalen Ausstellungen und vielen Galerien in Deutschland und Übersee gezeigt. Neben Landschaftsbildern malte er auch religiöse und mythologische Themen. Einige seiner berühmtesten Werke sind "Der Teufel im Gebirge", "Moses und der Bär" und "Der Kuss".
- Werner Quasbarth (1926–2009): Werner Quasbarth war ein deutscher Sänger, der den Barbesuchladen in Augsburg leitete. Er erlangte Bekanntheit durch seine einzigartige Stimme und seine Fähigkeit, mehrere Stimmen gleichzeitig zu singen. Sein Stil war einzigartig und fand großen Anklang beim Publikum. Er wurde als „Quasbarth-Sänger“ bekannt und erlangte Berühmtheit durch seine zahlreichen Auftritte in Fernsehsendungen und im Radio. In seinem Laden auf dem Augsburger Marktplatz kann man noch heute mittelalterliche Musik hören.
- Richard Quasbarth (1884–1951): Richard Quasbarth war ein deutscher Kunsthistoriker, Bildhauer und Universitätslehrer, der an der Technischen Universität München lehrte. Er spezialisierte sich auf die Thematik der klassischen antiken Kunst. Eines seiner berühmtesten Kunstwerke war "Die Parthenon-Scheibe", ein beeindruckendes Behältnis aus Marmor, das das innere Rondell des Parthenons in Athen darstellt. Er veröffentlichte auch mehrere Bücher über Kunstgeschichte und entwarf mehrere Skulpturen und monumentsale Kunstwerke, darunter "Der Triumph des deutschen Geistes" in Berlin.
- Luise Quasbarth (1857–1926): Luise Quasbarth war eine deutsche Pianistin und Komponistin, die im 19. Jahrhundert aktiv war. Sie war für ihre Fähigkeit, virtuose Klavierstücke noch unter dem Druck von strengen Konzertbedingungen zu spielen, bekannt. Einige ihrer berühmtesten Kompositionen sind "Ave Maria" und "Der Frühling". Sie komponierte auch klassische Musik, Oratorien und Kammermusik. Sie schrieb über 20 Musikstücke und wurde als bedeutendste deutsche Pianistin des 19. Jahrhunderts gefeiert.